Zartschmelzende Schokobomben mit Karamellfüllung – wer könnte da schon widerstehen? Ich jedenfalls nicht. Die Brownie Cookies sind eine Abwandlung meiner Lieblings-Brownies, angereichert um gesalzenes Karamell und natürlich in kleiner, mundgerechter Cookie-Form.
Weihnachten ist Keksback-Zeit. Warum eigentlich? So kann man sich durch viele verschiedene Geschmacksrichtungen durchprobieren. Und es gibt schließlich nichts schöneres als eine nach Keksen duftende Wohnung in der Vorweihnachtszeit. Da dieser Cookie aber ohne die typischen Weihnachtsaromen wie Zimt, Anis, Piment, Kardamom usw. auskommt, lässt sich das Schokomalheur zu jeder beliebigen Jahreszeit fabrizieren – denn Schoki kann man ja eigentlich immer essen.
Für die perfekte Karamellfüllung kann das Karamell selbst hergestellt werden aus Butter, Zucker, Sahne und/oder Konsensmilch. Für den schnellen Keksgenuss gehen natürlich aber auch fertige Karamellbonbons. Ich habe testweise „Werthers Echte Sahnetoffees“ und „Sahne Muh-Muhs“ verbacken. Geht beides prima. Die „Werthers Echte“ sind von der Konsistenz etwas stabiler und im ausgekühlten Zustand daher auch wieder etwas härter. Die „Sahne Muh-Muhs“ sind etwas weicher, lassen sich daher besser formen, und ergeben eine eher weiche Karamellfüllung. In beiden Fällen etwas Meersalz drauf – und fertig ist das Salted Caramel.
Was brauch' ich?
220g Zartbitterschokolade (mit einem Kakaoanteil von mind. 70%)
30g Butter
2 Eier
120g brauner Zucker
1 Vanilleschote
60g Weizenmehl, Type 405
1/2 TL Backpulver
100-120g Karamellbonbons
etwas Meersalz
Wie wird's gemacht?
- Die Schokolade mit der Butter schmelzen. Das kann entweder in einem kleinen Topf auf niedriger Flamme passieren oder in der Mikrowelle für immer nur 30-45 Sekunden auf niedriger Gradzahl. Zwischendurch immer wieder umrühren, bis sich alles aufgelöst hat.
- Vanilleschote halbieren und auskratzen.
- Die Sahnekaramellbonbons ganz klein hacken und etwas Meersalz untermischen.
- Die Eier aufschlagen, mit dem Mark der Vanilleschote und dem braunen Zucker cremig aufschlagen. Dauert ca. 2-3 Minuten, länger kann aber auch nicht schaden.
- Die Schokoladen-/Buttermischung reinfließen lassen und verrühren.
- Mehl und Backpulver mischen und ebenfalls unterrühren.
- Das gesalzene Karamell unterheben.
- Den Teig für 1-2 Stunden in den Kühlschrank stellen, damit die gesamte Schoko-Masse wieder hart wird.
- Wenn ihr die Schokomasse aus dem Kühlschrank holt, den Backofen auf 175 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Aus der erkalteten Schokomasse kleine Kugeln formen (ca. walnussgroß) und auf ein Backblech setzen und für 10 Min backen. Genügend Platz zwischen den Kugeln lassen, da sie noch ordentlich auseinanderlaufen. Da jeder Backofen anders ist, die Cookies schön im Auge behalten und rausnehmen, auch wenn sie noch weich sind und irgendwie unfertig aussehen. Auf dem Backblech auskühlen lassen (nicht bewegen, sonst gehen sie kaputt). Nach ca. einer Stunde Auskühlzeit sind sie ausgehärtet.
Und was sonst noch ...
Die Kekse halten sich in einer verschlossenen Keksdose 7-10 Tage. Durch den Karamell neigen sie aber dazu, zusammenzukleben. Daher am besten mit Abstand aufbewahren oder Backpapier dazwischen legen.
Viel Spaß beim Nachbacken und Naschen und ich freue mich natürlich auch über Kommentare direkt hier in diesem Blogpost. Übrigens kannst du mich auch bei Instagram mit #gourmaid.de taggen, dann sehe ich, wenn du was nachbäckst!
Lasst’s euch schmecken!
1 comment
Ich durfte sie schon probieren von der Bloggerin höchstpersönlich gemachte Exemplare. Soooo köstlich. Ein echtes Fest für die Sinne! Ich freue mich schon aufs Nachbacken.