Feenküsschen (mit Toffifee)

by Gourmaid
Rezept Feenküsschen mit Baiserhaube

Ein genüsslicher Dreiklang aus knusprigem Mürbeteig, schokoladig-nussigem Toffifee unter zarter Baiserhaube. Machen ordentlich was her in der Weihnachtsbäckerei, sind aber einfach zu machen.

Die Basis: der Mürbeteig

Ein klassischer Mürbeteig löst bei manchem Hobby-Bäcker kleine Schweißausbrüche aus, denn es geht das Gerücht um, dass er sehr widerspenstig sein kann: er könnte brechen, krümeln oder sich nicht richtig ausrollen lassen. Eigentlich muss man aber nur ein paar wenige Tipps beherzigen, dann klappt’s auch mit dem Teigrohling. Und am Ende ist er schnell vorbereitet und vielseitig einsetzbar.

Mürbeteigplätzchen mit Toffifee

Hier ein paar kleine Tipps:

  • Die Zutaten müssen kalt sein. Also Butter und Eier direkt aus dem Kühlschrank nehmen.
  • Im Gegensatz zum Rührteig sollte der Mürbeteig nicht zu lange bearbeitet werden, sonst fällt er auseinander. Also einfach nur so lange kneten bis ein fester Teigklumpen entsteht. Sollte der Teig noch krümelig sein, füge ein kaltes Bindemittel (Eierreste oder besser eiskaltes Wasser in Mini-Portiönchen dazu)
  • Danach wieder ab in die Kälte und zwar schön eingewickelt in Frischhaltefolie in den Kühlschrank. Mindestens 60 Minuten, gern auch über Nacht.
  • Beim Ausrollen auf eine ausreichend bemehlte Arbeitsfläche achten, damit das gute Stück nicht festklebt und dann schön ausrollen und nach Bedarf ausstechen. Dabei den Grundteig immer wieder etwas hin- und herbewegen, damit er nicht anklebt.

Und das war’s schon zum Thema Mürbeteig. So schwer war’s doch gar nicht, oder?

 

Variationen von Feenküsschen

Für mich ist die Kombination aus knusprigem Mürbeteig, Nougat-Kern und zarter Baiserhaube wirklich unübertroffen. Aber man kann das Rezept natürlich auch gern abwandeln:

  • Für die Faulen unter uns lässt sich der Mürbeteig schlicht ersetzen durch eine Backoblate (Durchschnitt mind. 50 cm)
  • Für die Karamellfans lässt sich der Toffifee auch einfach durch einen Karamellbonbon ersetzen. Diesen etwas zwischen den Händen warm werden lassen und in eine Kugel formen
  • Noch mehr Schokolade gefällig? Dann mische in den Eischnee für die Baiser-Haube etwas Backkakao

 

Vorratshaltung und Haltbarkeit der Feenküsse

Der Mürbeteig lässt sich prima schon ein paar Tage vorher zubereiten. In Frischhaltefolie eingewickelt kann er bis zu fünf Tage im Voraus im Kühlschrank aufbewahrt werden. Auch einfrieren kann man Mürbeteig bis zu 2-3 Monaten gut, man sollte ihn am Vorabend aus dem Gefrierfach holen und im Kühlschrank aufbewahren – sonst wird’s nix mit dem Ausrollen.

Sind sie erstmal fertig gebacken, halten sie sich in einer Keksdose bis zu einer Woche. Sie müssen aber sehr vorsichtig gestapelt werden, da sonst die Baiserhaube kaputt geht.

 

Rezept Feenküsschen mit Baiserhaube

Feenküsschen (mit Toffifee)

Ein genüsslicher Dreiklang aus knusprigem Mürbeteig, schokoladig-nussigem Toffifee unter zarter Baiserhaube. Machen ordentlich was her in der Weihnachtsbäckerei, sind aber einfach zu machen. Die Basis: der Mürbeteig Ein klassischer Mürbeteig löst bei manchem Hobby-Bäcker kleine… Rezepte Feenküsschen (mit Toffifee) European Druck mich!
Portionen: ca. 40 Zubereitungszeit:
Nutrition facts: 200 calories 20 grams fat
Rating: 4.0/5
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Was brauch' ich?

Für den Mürbeteig
160 g Mehl
60 g Puderzucker
1 Prise Salz
100 g Butter
2 Eigelbe

Für die Baiserhaube:
3 Eiweiße
1 Prise Salz
140 g Puderzucker
plus 40-45 Toffifee

Wie wird's gemacht?

  1. Eier trennen. Eiweiß für den Baiser beiseite stellen.
  2. Mehl mit Puderzucker und Salz in einer Schüssel mischen. Zwei Eigelbe und kalte Butter zu den restlichen Zutaten geben und alles mit dem Knethaken oder den Händen zügig zu einem glatten Teig kneten.
  3. Wenn ihr später mit Förmchen (wie in meinem Fall die gewellten) ausstechen wollt, dann Teig einfach zu einer Kugel formen, in Folie wickeln und mindestens 60 Minuten im Kühlschrank erkalten lassen. Wenn ihr keine passenden Ausstecher habt, könnt ihr auch direkt eine Rolle formen, die im Durchschnitt etwas größer ist als ein Toffifee, dann könnt ihr hiervon später direkt Scheibchen abschneiden.
  4. Nach der Abkühlzeit den Backofen auf 160 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Jetzt den Teig entweder auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und ausstechen (s. Tipps oben) oder die Teigrolle in dünne Scheibchen schneiden.
  5. Auf jeden Keks ein Toffifee verkehrt herum draufsetzen.
  6. Für das Baiser die 3 Eiweiße mit einer Prise Salz steif schlagen. Puderzucker währenddessen langsam einrieseln lassen und so lange schlagen bis die Masse fest ist. In einen Spritzbeutel mit dünner Lochtülle füllen und um den Toffifee herum von unten nach oben Kreise ziehen.
  7. Feenküsse ca. 18 Minuten backen. Vollständig auskühlen lassen und dann gut verstauen.

Viel Spaß beim Nachbacken und Vernaschen. Ich freue mich natürlich auch über Kommentare direkt in diesem Blogpost. Übrigens kannst du mich auch bei Instagram mit #gourmaid.de taggen, dann sehe ich, wenn du was nachbäckst.

Lasst’s euch schmecken!

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