Karibik-Feeling auf Caye Caulker

by Gourmaid
Blick auf die Insel Caye Caulker vor Belize City

Von Guatemala ging es dann nach Belize – die Unterschiede könnten nicht größer sein. Zumindest wenn man direkt nach Caye Caulker übersetzt. Caye Caulker ist eine kleine Koralleninsel im karibischen Meer, ungefähr eine Stunde Bootsfahrt von Belize City entfernt. Und Caye Caulker bietet so ziemlich alles, was das Karibik-Feeling ausmacht: Hängematten in einer Lagune, Reggae-Musik, die aus allen Lautsprechern schallt, Seafood Barbecue am Strand, Schnorcheln am Riff – und  jede Menge Rumpunsch. Durchaus genügend Gründe um drei Tage dort zu verweilen und sich dem Motto der Insel hinzugeben – Go Slow!

Impressionen von der Insel

Caye Caulker ist nur ca. 8 Kilometer lang und 2 Kilometer breit und hat nur rund 1300 Einwohner. An den Feiertagen und z.T. auch an den Wochenenden wird die Insel aber auch von den festländischen Belizern als Erholungs- und Partyinsel genutzt. Wie überall in Belize spricht man hier englisch – was das Reisen erheblich vereinfacht.

Die Insel hat was sehr familiäres, authentisches. Es finden sich hier keine großen Hotelkomplexe, sondern überall bunte Häuschen mit Gärten und viele kleine Restaurants und Bars an zwei Hauptstraßen. Motorisiert ist die Insel nur durch Golfkarts, die an den Fähren-Anlagestelle bereit stehen, um das Gepäck zu transportieren. Etwas skurril wird’s , wenn die vermeintlichen Gangsta-Rapper der Insel – Baggy Pants, Goldketten, Tattoos – abends mit ihren geschmückten und laut dröhnenden Golfkarts durch die Gegend cruisen. Eher amüsant, als beängstigend …

 

Go Slow auf Caye Caulker

Motto "Go Slow" auf Caye Caulker

Ja, das Motto sagt es es ja schon: Chillen ist das oberste Prinzip. Eigentlich kann man auch gar nicht viel anderes unternehmen außer lecker Essen, Rumhängen und Schnorcheln.

 

Zum Rumhängen trifft sich allabendlich zum Sonnenuntergang die halbe Insel Insel am Split – das ist die Stelle, an der Hurrican Hattie 1961 die Insel entzwei geteilt hat. Die früher vereinte Insel wurde durch diese Naturgewalt nun in einen Nordteil und einen Südteil getrennt. Im Nordteil liegt ein Marine Reservat, das überwiegend aus Mangroven und Kokospalmen besteht und  zahlreichen Vogelarten Nistplätze bietet. Der Südteil der Insel, Caye Caulker Village, ist der bewohnte und damit auch touristische Teil.  Hier wird am nördlichsten Ende – dem allseits beliebten Split – wird gebadet, gechillt und mit einem Happy Hour Drink der Sonnenuntergang genossen. Dazu sagen muss man allerdings, dass es sich um eine Koralleninsel handelt, daher gibt es hier leider keinen natürlichen Sandstrand. An einigen Stellen wurde aber Sand aufgeschüttet, in der Regel kommt man aber über Badestege oder Leitern ins Wasser.

 

Wer auch den Nordteil der Insel erkunden will, kann das per Boot machen oder aber sich aber zu der einzigen Bar dort übersetzen lassen – dem Koko King. Ein großes Areal, ausgestattet mit Hängematten, Beach-Betten und Lounge-Sesseln, dazu schallt Gute-Laune-Musik aus den Lautsprechern. Hier gibt es auch ein Restaurant mit gutem Seafood und eine Bar mit unendlich vielen Mojito-Sorten. Der Boots-Shuttle fährt am westlichen Ende der Calle del Sol ab, das ist praktisch das andere Ende der Straße, an der man mit der Fähre von Belitze City anlegt. Der Shuttle ist kostenlos, sofern man was im Koko King verzehrt. Hier ist oftmals mehr Party-Publikum unterwegs und es nicht wirklich zum ruhigen Entspannen geeignet, insbesondere wenn es zum Nachmittag/Abend hingeht.

 

Bar des Iguana Reef Inn auf Caye Caulker
Bar des Iguana Reef Inn
Sonnenuntergang an der Iguana Beach Bar auf Caye Caulker
Schöne Aussicht genießen
Pelikane an der Iguana Beach Bar auf Caye Caulker
Tierische Besucher
Cocktail am Iguna Reef Inn auf Caye Caulker
Lekcer Cocktail

Wer es etwas ruhiger mag, ist am Iguana Reef Beach Bar gut aufgehoben. Eigentlich ein Hotel, aber sie haben eine öffentliche Bar am Wasser mit Bootssteg und vielen Liegen. Hier können auch Nicht-Hotelgäste, sofern sie was von der Bar konsumieren, den ganzen Tag entspannt verweilen. Hier ist es nicht überlaufen und angenehm ruhig, um mal ein Buch zu lesen.

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1 comment

Marion Kambach 1. August 2018 - 17:35

wer hier nichts für sich findet ist selbst schuld

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